Mit einem Ferrit-Induktivitätsrechner können Sie schnell den Induktivitätswert einer auf einen Ferritkern gewickelten Spule ermitteln. Dies ist wichtig für die Entwicklung von Transformatoren, Filtern und Energiespeicherelementen in der Elektronik. Durch Eingabe der Windungszahl, der Kerngröße und der Materialeigenschaften erhalten Sie einen genauen Induktivitätswert ohne manuelle Berechnung. Dieses Tool spart Zeit für Ingenieure, Bastler und Studenten, die mit Hochfrequenzschaltungen (RF) arbeiten, Werkzeuge Stromversorgung und Signalverarbeitung.
Formel des Ferritinduktor-Rechners
Formel für die Kerninduktivität:
L = (N² × μ × A) / l
Kennzahlen:
- L = Induktivität in Henry (H)
- N = Anzahl der Drahtwindungen
- μ = Permeabilität des Kerns (μ = μ₀ × μr)
- μ₀ = 4π × 10⁻⁷ H/m (Durchlässigkeit des freien Raums)
- μr = relative Permeabilität des Ferritmaterials
- A = Querschnittsfläche des Kerns (in m²)
- l = magnetische Weglänge des Kerns (in Metern)
Erweitert:
μ = μ₀ × μr
Dies zeigt, wie die Eigenschaften des Kernmaterials die Induktivität im Vergleich zu einer Luftspule erhöhen.
Gemeinsame Referenztabelle
Bedingungen | Bedeutung | Typische Einheit oder Hinweis |
---|---|---|
L | Induktivität | Henries (H) |
N | Anzahl der Züge | ganze Zahl |
μ₀ | Durchlässigkeit des freien Raums | 4π × 10⁻⁷ H/m |
μr | Relative Permeabilität | 20–2000 für Ferrite |
A | Querschnittsfläche | m² |
l | Magnetische Weglänge | Meter (m) |
Mithilfe dieser Tabelle können Sie jeden für eine genaue Berechnung erforderlichen Wert leicht ermitteln.
Beispiel für einen Ferritinduktor-Rechner
Szenario:
Sie haben einen Ferritkern mit:
- N = 25 Umdrehungen
- μr = 1000
- A = 0.0002 m²
- l = 0.05 m
Schritt 1:
Berechnen Sie μ = μ₀ × μr
μ = (4π × 10⁻⁷) × 1000
μ ≈ 1.2566 × 10⁻³ H/m
Schritt 2:
Verwenden Sie die Formel:
L = (25² × 1.2566 × 10⁻³ × 0.0002) / 0.05
L = (625 × 2.5132 × 10⁻⁷) / 0.05 ≈ 3.1415 × 10⁻³ H ≈ 3.14 mH
Die Induktivität der Induktivität beträgt also ungefähr 3.14 Millihenry.
Die häufigsten FAQs
A: Ferritkerne erhöhen die Induktivität, ohne dass mehr Windungen erforderlich sind. Das spart Platz und verbessert Effizienz, insbesondere für Hochfrequenzschaltungen.
A: Es liefert eine gute Schätzung. Die tatsächliche Induktivität kann aufgrund von Wicklungsanordnung, Kernform und Frequenzeffekten variieren. Überprüfen Sie die Induktivität immer durch eine Messung, wenn es auf Präzision ankommt.
A: Ja, sofern Sie die effektive Fläche und Weglänge des Kerns kennen. Gängige Formen sind Toroide, E-Kerne und Stäbe.