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Rechner für das extrazelluläre Volumen

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Der Extrazellulärvolumen-Rechner (ECV) wird in der Herzbildgebung, insbesondere in der kardialen Magnetresonanztomographie (CMR), verwendet, um den extrazellulären Anteil des Myokardgewebes zu quantifizieren. Diese Messung ist nützlich zur Beurteilung von Erkrankungen wie Fibrose, infiltrativen Kardiomyopathien oder Ödemen. Durch die Analyse der Gewebereaktion auf Kontrastmittel vor und nach der Injektion liefert der ECV Einblicke in die mikroskopische Struktur des Herzens, selbst wenn herkömmliche Bildgebungen normal erscheinen.

Dieser Rechner spielt eine wesentliche Rolle bei klinisch Entscheidungsfindung und hilft Ärzten, Schweregrad und Verlauf der Erkrankung zu bestimmen. Es wird sowohl in der Forschung als auch in der modernen kardiologischen Praxis häufig eingesetzt, um Diagnose- und Behandlungsstrategien auf der Grundlage von Gewebemerkmalen zu unterstützen.

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Formel des extrazellulären Volumenrechners

Extrazelluläres Volumen

Kennzahlen:

  • ECV ist der extrazelluläre Volumenanteil (einheitenlos oder in Prozent)
  • Hämatokrit ist der dezimale Anteil des Blutvolumens, der aus roten Blutkörperchen besteht (z. B. 0.45).
  • ΔR1_Myokard = (1 / T1_post_Myokard) − (1 / T1_pre_Myokard)
  • ΔR1_Blut = (1 / T1_nach_Blut) − (1 / T1_vor_Blut)
  • T1_pre und T1_post sind die Relaxationszeiten vor und nach der Kontrastmittelinjektion, entweder in Millisekunden oder Sekunden

Diese Formel geht von einem stationären Kontrastgleichgewicht aus und wird typischerweise bei Gadolinium-verstärkten MRT-Scans verwendet, um myokardiale ECV-Werte abzuleiten.

Gemeinsame Referenztabelle

ParameterTypischer WertEinheit
Hämatokrit (durchschnittlicher Erwachsener)0.40 - 0.50(ohne Einheit)
T1_prä_Myokard950 - 1200ms
T1_post_myocardium400 - 600ms
T1_Vorblut1400 - 1600ms
T1_post_blood300 - 500ms
Normaler ECV-Bereich (gesundes Herz)20% – 28%%
ECV zeigt Fibrose an> 30%%

Diese Werte bieten eine schnelle Orientierung hinsichtlich der zu erwartenden Bereiche und der Interpretation der Ergebnisse.

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Beispiel für einen Rechner für das extrazelluläre Volumen

Ein Patient wird einer Herz-MRT-Untersuchung unterzogen, die folgende Ergebnisse liefert:

  • Hämatokrit = 0.42
  • T1_prä_Myokard = 1000 ms
  • T1_post_myocardium = 500 ms
  • T1_pre_blood = 1500 ms
  • T1_post_blood = 400 ms

Schritt 1: Konvertieren Sie T1-Werte in R1 (1/T1)

ΔR1_Myokard = (1 / 0.5) − (1 / 1.0) = 2.0 − 1.0 = 1.0
ΔR1_Blut = (1 / 0.4) − (1 / 1.5) = 2.5 − 0.6667 ≈ 1.8333

Schritt 2: Formel anwenden

ECV = (1 − 0.42) × (1.0 / 1.8333)
ECV ≈ 0.58 × 0.5455 ≈ 0.316 oder 31.6 %

Dieses ECV-Ergebnis weist auf ein erhöhtes extrazelluläres Volumen hin, was auf eine Myokardfibrose oder andere Anomalien hinweisen kann.

Die häufigsten FAQs

Warum ist das extrazelluläre Volumen wichtig?

Es hilft, Veränderungen in der Zusammensetzung des Myokardgewebes, wie etwa Fibrose oder Infiltration, zu erkennen, die auf Standardbildern nicht immer sichtbar sind.

Können die ECV-Werte bei verschiedenen Patienten unterschiedlich sein?

Ja, der ECV variiert je nach Alter, Krankheitsstatus und individuellem Hämatokritwert. Deshalb sind personalisierte Angaben für eine genaue Berechnung wichtig.

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