Der Flood Zone Water Velocity Calculator schätzt die Geschwindigkeit mit der sich Wasser durch ein Hochwassergebiet oder einen offenen Kanal bewegt. Dabei wird die allgemein anerkannte Manning-Gleichung verwendet, die Ingenieuren und Planern hilft, die Geschwindigkeit zu beurteilen, mit der Hochwasser über Land oder durch Kanäle wie Flüsse, Bäche oder Regenwasserkanäle fließt.
Das Verständnis der Hochwassergeschwindigkeit ist entscheidend für die Kartierung von Überschwemmungsgebieten, die hydraulische Modellierung, die Katastrophenschutzplanung und die Gestaltung sicherer Infrastruktur. Hohe Geschwindigkeiten können zu Erosion führen, strukturell Schäden und erhöhte Gefahr für Personen und Eigentum. Dieser Rechner vereinfacht die Geschwindigkeitsbestimmung, indem er Ihnen die Eingabe gängiger Feldwerte ermöglicht Messungen wie Neigung, Kanalfläche und Oberflächenrauheit.
Dieses Werkzeug fällt unter die Rechner für Wasserbau und Hochwasserrisikoanalyse Kategorie und unterstützt kritische Planung im Tief-, Umwelt- und Kommunalingenieurwesen.
Formel des Wassergeschwindigkeitsrechners für Überschwemmungszonen

Kennzahlen:
V = Wassergeschwindigkeit (in Meter pro Sekunde oder Fuß pro Sekunde)
n = Manning-Rauheitskoeffizient (dimensionslos; basierend auf dem Kanaloberflächentyp)
R = Hydraulischer Radius = A / P
A = Querschnitt Fluss Fläche (in m² oder ft²)
P = Benetzter Umfang (in Metern oder Fuß)
S = Neigung der Energieniveaulinie (normalerweise die Neigung des Kanalbetts)
Jede Variable spielt eine Haupt Rolle:
- n ist abhängig vom Material (Beton, Kies, Vegetation)
- R berücksichtigt die Form des Kanals
- S spiegelt die Steilheit des Kanalbetts wider
Diese Gleichung ist für die gleichmäßige Strömung in offenen Kanälen genau, wie sie häufig bei Hochwassersimulationen und der Planung von Wasserstraßen verwendet wird.
Hilfreiche Referenztabelle: Typische Werte und Geschwindigkeitsbereiche
Diese Tabelle enthält standardmäßige Manning-n-Werte und Beispiele für Neigungs- und hydraulische Radiusbedingungen, um zu zeigen, wie sich die Geschwindigkeit auf unterschiedlichen Oberflächen und Gefällen ändert.
Oberflächentyp | n-Wert | Steigung (S) | R (Hydraulischer Radius) | Geschätzte Geschwindigkeit (ft/s) |
---|---|---|---|---|
Betonkanal | 0.015 | 0.002 | 2.0 ft | ~7.9 m/s |
Erde, keine Vegetation | 0.022 | 0.003 | 1.5 ft | ~5.3 m/s |
Grasgesäumte Senke | 0.035 | 0.01 | 0.75 ft | ~3.4 m/s |
Kiesbettbach | 0.030 | 0.005 | 1.2 ft | ~4.6 m/s |
Natürlicher Bach (steinig) | 0.045 | 0.008 | 1.0 ft | ~3.1 m/s |
Verwenden Sie diese Tabelle als schnelle Referenz bei der Beurteilung des allgemeinen Flutkanalverhaltens oder bei der Schätzung sicherer Fließgeschwindigkeiten für die Infrastruktur- und Standortbewertung.
Beispiel für einen Wassergeschwindigkeitsrechner für Überschwemmungszonen
Angenommen, Sie analysieren einen grasbewachsenen Entwässerungskanal mit den folgenden Parametern:
- Mannings n = 0.035
- Steigung (S) = 0.01
- Querschnittsfläche (A) = 1.5 m²
- Benetzter Umfang (P) = 2.0 m
Schritt 1: Berechnen Sie den hydraulischen Radius (R)
R = A / P = 1.5 / 2.0 = 0.75 m
Schritt 2: Die Formel anwenden
V = (1 / 0.035) × (0.75)^(2/3) × (0.01)^(1/2)
V ≈ 28.57 × 0.826 × 0.1 ≈ 2.36 m/s
Das Wasser im Überschwemmungsgebiet würde sich also mit etwa 2.36 Metern pro Sekunde bewegen. Dies gilt als mäßige Strömung und könnte bei unsachgemäßer Handhabung dennoch Erosionsrisiken bergen oder die strukturelle Integrität gefährden.
Die häufigsten FAQs
Die Fließgeschwindigkeit von Hochwasser gibt an, wie schnell sich das Wasser bewegt. Schnelleres Wasser erhöht die Kraft, die auf Gebäude, Straßen und Brücken einwirkt. Es reißt auch Geröll mit sich und verstärkt die Erosion. Daher ist es für Sicherheit und Design von entscheidender Bedeutung.
Der n-Wert hängt von der Oberfläche der Überschwemmungsebene oder des Kanals ab. Glatter Beton hat einen niedrigeren Wert, während natürliche oder bewachsene Oberflächen höhere Werte aufweisen. FEMA- und Ingenieurhandbücher bieten Standardtabellen als Referenz.
Ja, es hilft bei der Planung von Entwässerungssystemen, der Bewertung von Hochwasserrisiken in Städten und der Modellierung von Regenwasserströmen. Die Kenntnis der Geschwindigkeit hilft Ingenieuren, Durchlässe, Kanäle und Hochwasserschutzmaßnahmen effektiv zu dimensionieren.